Feuchtbiotop

Feuchtbiotope sind Systeme im ökologischen Gleichgewicht, sie stellen Urzellen einer intakten Natur dar. Oft besitzen sie ein stehendes Gewässer, haben einen Verlandungsbereich mit vielfältigem Leben für Pionierarten der Flora und Fauna und sind durch einen Uferbereich zu anderen Gebieten der Fluren abgeschlossen. Es gibt aber auch Feuchtbiotope mit einem Anschluss an Grund- oder Quellwasser mit u.a. Verbindungen zu umgebenden Fließgewässern, welche die Wanderachsen von Lebewesen bilden. Die Verbindungen können gelegentlich wasserführende Gräben sein, aber auch nur Tierwanderwege, wie im Falle der bekannten Wanderwege der Amphibien. Der Ruhe und Entspannung suchende Mensch empfindet gemäß den Erkenntnissen verschiedener Studien Gewässerränder als am schönsten und seiner Erholung am zuträglichsten. Das trifft auch für Golfplätze zu, bei denen Gewässer nicht nur der Erholung dienen, sondern auch wichtiges Spielelement sind.

Feuchtwiese mit Kuckuckslichtnelke © M. Elsäßer
© Dr. Martin Elsäßer

Teiche und Weiher benötigen für den dauerhaften Erhalt eine bestimmte Pflege. Sie sollten z.B. nicht verlanden, weswegen Weiher „bewirtschaftet“ werden (z.B. Ablassen des Wassers im Winter) und Teiche dann und wann von Sedimenten befreit werden sollten, um eine Mindestwassertiefe zu gewährleisten. Randbereiche von Gewässern sollten zudem nicht komplett ausgeschnitten werden, weil in der Uferrandbegrünung Tiere überwintern können sollten. Es lohnt sich auch auf eine passende Bepflanzung der Gewässer zu achten, die oft sehr vielfältige Floren hervorbringen können.

Rohrkolben
Rohrkolben © Dr. Martin Elsäßer

Teiche und Weiher

Bei diesen ist es wichtig, dass diese sollten nicht verlanden, nicht verlanden. Deshalb müssen diese immer wieder abgelassen oder ausgebaggert werden, um eine Mindestwassertiefe zu gewährleisten. Randbereiche von Gewässern sollten zudem nicht komplett ausgeschnitten werden, weil in der Uferrandbegrünung Tiere überwintern können.