Die Entstehung
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg einen Partner gefunden haben, der unser jahrelanges Engagement für den Naturschutz würdigt. Mit dem Programm Golf&Natur haben wir für Golfanlagen eine Hilfestellung zur ordnungsgemäßen, umweltbewussten und nachhaltigen Betriebsführung entwickelt. Gemeinsam werden wir den Umweltschutz weiter stärken und dafür sorgen, dass deutsche Golfanlagen vermehrt Rückzugspunkte für Flora und Fauna sind“, sagte Claus M. Kobold, der Präsident des DGV zum Start der Initiative.
Ziel der Initiative Lebensraum Golfplatz ist die Förderung der Artenvielfalt durch Erhaltung und Schaffung von schützenswerten Lebensräumen für Pflanzen- und Tierarten, durch Bereitstellung geeigneter Nahrungsquellen für diese und durch Beiträge zum Biotopverbund und zur Biotopvernetzung, zum Beispiel durch Schaffung von Trittsteinbiotopen. Dabei soll die Initiative einen möglichst großen zusätzlichen Nutzen zu den bisher bereits durchgeführten Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt bringen. „In Baden-Württemberg spielt das Thema Biodiversität und der Erhalt der biologischen Vielfalt auf den Golfanlagen eine ganz wesentliche Rolle. Sehr viele Clubs haben sich bereits im Rahmen von Golf&Natur zertifizieren lassen. Deshalb freuen wir uns besonders über die Zusammenarbeit mit dem DGV und dem baden-württembergischen Umweltministerium“, sagt Otto Leibfritz, der Präsident des BWGV.
Die Zusammenarbeit mit dem Ministerum
Die Erhaltung, Aufwertung und Neuanlage von naturschutzfachlich wertvollen Lebensräumen hat Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden Württemberg, überzeugt, dass sich eine Kooperation für alle Beteiligten lohnt. „Viele Golfanlagen bei uns im Südwesten zeigen: Sie sind Oasen für die Natur mit bunt blühenden Wiesen, Teichen voller Kröten und Frösche, sowie Gehölzen, in denen Nachtigallen brüten. Es ist gut, dass der Deutsche Golf Verband, der Baden-Württembergische Golfverband und das Umweltministerium enger zusammenarbeiten und an der bisher schon erfolgten Umweltarbeit auf vielen Plätzen anknüpfen. Denn ein Großteil der Flächen von Golfplätzen kann voll lebendiger Natur sein. Der grüne Sport fördert die grüne Infrastruktur.“
Umweltausschuss
Das Projekt in Baden-Württemberg wird durch den BWGV-Umweltausschuss betreut. Dieser besteht aus Prof. Dr. Martin Elsäßer (Vorsitz), Hubert Kleiner und Dr. Gunther Hardt.
Das Projekt in Baden-Württemberg wird durch den BWGV-Umweltausschuss betreut. Dieser besteht aus Prof. Dr. Martin Elsäßer (Vorsitz), Hubert Kleiner und Dr. Gunther Hardt